Als die Piraten bei der Köln-Wahl 2014 erstmals den Sprung ins Rathaus geschafft haben, hätten sie sich nicht erträumt, das Zünglein an der Waage zu werden. Die Piraten holten 2,07 Prozent, das sind 8177 Stimmen. Nach der Neuauszählung des Wahlbezirks Rodenkirchen verlor Rot Grün in Köln einen Sitz und damit die Mehrheit. Die Piraten durch geschickte Verhandlungen mit Rot Grün ein gemeinsames Bündnis in Köln.
„Unsere Handschrift soll in diesem Bündnis sichtbar werden“, sagt Thomas Hegenbarth. Die Piraten wollen im Zuge des Bündnis wichtige Dinge aus Ihrem Wahlprogramm in Colonia durchsetzen: Gratis-Internet in ganz Köln, Förderung der freien Kulturszene, Fusion der Opern Köln und Bonn, um Millionen zu sparen. Und: fahrscheinfreier ÖPNV, der durch eine Abgabe aller Kölner finanziert werden soll.
Für Wirbel sorgten die Piraten, als auf ihre Initiative in der Bezirksvertretung Innenstadt die Einrichtung eines kommunalen Coffeshop mehrheitlich beschlossen wurde. Es wird also interesannt. In Köln könnte bald ein ganz neuer „Wind“ wehen.
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